fleur baroque

Im Würzburger Rosenbachgarten sowie in den bewaldeten Teilen des Hofgartens sind gerade Abertausende Blüten des seltenen Nickenden Milchsterns Ornithogalum nutans zu sehen. Der Rosenbachgarten befindet sich neben dem Hofkeller und der Residenz. Und tatsächlich haben die Blumen etwas damit zu tun! Denn in der Barockzeit waren diese Milchsterne beliebte Gartenpflanzen, wie viele andere Zwiebelpflanzen wurden sie ursprünglich aus Südosteuropa importiert. Nun haben sie sich im verwilderten, bewaldeten Teil des Gartens zwischen Bärlauch und Lerchensporn ausgebreitet. Bei einem Spaziergang durch Würzburgs Parks und Gärten können derzeit auch die großen Wildtulpen-Bestände in Blüte betrachtet werden.
Weiterlesen

Neuauflage der Orchideenbroschüre Biosphärenreservat Rhön, Dezember 2015

Vom Biosphärenreservat Rhön gibt es ein publizistisches Weihnachtsgeschenk: die neu aufgelegte, mit vielen neuen Fotos und aktualisierten Informationen überarbeitete Broschüre über Orchideen in der Rhön und ihre Lebensräume. Umso erfreulicher, da mein 2009 erschienenes Buch inzwischen vergriffen ist. Die ursprünglich 2008 erschienene Broschüre ist immer noch sehr beliebt, daher wurde nun eine Neuauflage vorgenommen. Es werden alle heimischen Arten gezeigt und ihre Lebensräume dargestellt. Das Heft liefert Basisinformationen über Entstehung, Nutzung, Gefährdung, Schutz und Pflege der Orchideenlebensräume.
Weiterlesen

Adventskalender 2015 #23

Der schönste fotografische Moment des Jahres 2015: ein Abend in den Marmorbergen hinter Carrara, den Apuanischen Alpen. Mein 6jähriger Sohn und ich wollten bloß ein paar weiße Steine des Carrara-Marmors sammeln. Von der Küste der Versilia hatten wir gesehen, dass die Berge – wie so oft – den ganzen Tag über in den Wolken steckten. Doch gegen Abend kam etwas Bewegung in die Sache. So fuhren wir auf schmalen Straßen in die Berge hinauf, immer noch umgeben von dichten Wolken, und stiegen dann auf einen schönen kleinen felsigen Gipfel, etwa 1200 m höher als die Küste. Als wir am Gipfel ankamen, schnitten die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken. Dann ging alles ganz schnell. Innerhalb von gerade mal fünf Minuten lösten sich alle Wolken vollständig auf, und ein überwältigendes Panorama wurde für uns ausgerollt. Und als ob das nicht schon genug wäre, ging die Sonne exakt hinter der Felspyramide des Monte Altissimo unter. Und das alles nur für uns beide, niemand sonst ringsum…
Weiterlesen