Die Vogesen entstanden -gemeinsam mit dem Schwarzwald- durch Hebungen am Rande des Oberrheingrabens. Im Vergleich zu ihrem Schwestergebirge jenseits des Rheins sind sie jedoch weniger erschlossen und ursprünglicher geblieben. Die Hochlagen des Gebirges sind geprägt von weiten, offenen Almflächen mit artenreicher montaner Vegetation sowie felsigen, mit Bergnadelwäldern bestandenen Hängen.
Der Felsen ‚Château Hans‘ mit dem Lac Blanc
Die Bilder entstanden auf einer Wanderung im Juni 2005. Vom Col du Wettstein führt eine sehr lohnende Wanderung am Lac Noir (Schwarzer See) vorbei zum Lac Blanc (Weißer See). Ein Felsenpfad, am Kletterfelsen ‚Château Hans‘ entlang, leitet hinauf auf die weiten Plateaus der Hautes Chaumes. Durch jahrhundertelange Almwirtschaft und Beweidung sind die Hochlagen der Vogesen nahezu waldfrei und bieten herrliche Ausblicke. Auf den Wiesen wächst eine subalpine Wiesenvegetation mit tausenden Exemplaren des Gelben Enzians. An der Felskante des Taubenklangfelsens und des Gazon de Faing vorbei geht die Wanderung hinab zum Lac du Forlet und wieder zurück zum Col du Wettstein.
Gelber Enzian am Gazon de Faing, Blick zum Grand Ballon